Vom Nutzen der Vorurteile (Teil 3/3): Zukunft erfinden

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Michelangelos Erschaffung Adams

Meinen letzten Post schloss ich mit den Worten, kluge Aktienanalysten würden den Rahmen, also die Spannweite, ihrer Prognosen so weit fassen, dass Irrtum nahezu ausgeschlossen ist. Für diejenigen, die es nicht gemerkt haben: Das war Polemik. Denn ein derart weit gefasster Rahmen wäre für Börsianer in etwa so hilfreich wie diese Wetterprognose für Picknick-Planer: „Entweder es regnet morgen oder es … Read More

Vom Nutzen der Vorurteile (Teil 2/3): Credo quia absurdum est

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Fundamentalanalysten und Hellseher Meinen letzten Post schloss ich mit der Aussage, unter Analysten habe sich, anders als bei Historikern, noch nicht die Einsicht durchgesetzt, man könne die Zukunft nicht aus der Vergangenheit und die Gegenwart nicht aus der Zukunft ableiten. Aktienanalysten der fundamentalen Sorte machen ja beides: Sie versuchen, erstens, in der Vergangenheit von Unternehmen und Märkten nach Gründen zu … Read More

Vom Nutzen der Vorurteile – oder: Wie Analysten die Gegenwart aus der Zukunft ableiten (Teil 1/3)

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Vertigo-als-Methode

Wodurch unterscheiden sich Historiker von Analysten? Was unterscheidet Historikerinnen und Historiker von Analystinnen und Analysten? Blöde Frage! Die einen befassen sich mit Geschichte, die anderen mit Unternehmen und Märkten. Diese Antwort ist falsch. Denn natürlich können sich Historiker auch mit Unternehmen und Märkten beschäftigen. Die Spezialdisziplin Wirtschaftsgeschichte befasst sich ausschließlich mit ihnen. Neuer Versuch: Die einen befassen sich mit der … Read More

Duell der Sichtweisen: Historiker vs. „Jetztler“

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Mit einem abschließenden Post meiner kleinen Serie zum fragwürdigen Informationsgehalt historischer Betrachtungen (zwecks adäquater Beurteilung einer aktuellen Situation samt daraus folgender Entscheidungsfindung zur Herbeiführung einer wünschenswerten Zukunft – uff) möchte ich noch einmal meine wesentlichen Punkte bündeln. Denn ich fürchte, die etwas kleinteilig geratene historische Schau hat den Blick auf die mir wesentlich erscheinenden Gesichtspunkte etwas in den Hintergrund treten … Read More